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JAN 2019

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Vortrag & Debatte | 2019 ist ein Jubiläumsjahr. Vor zweihundert Jahren, 1819, ist Goethes berühmte Gedichtsammlung „West-Östlicher Divan“ erschienen. Sie war inspiriert durch die intensive Auseinandersetzung mit dem bis heute weltweit bewunderten und populären persischen Dichter Hafis, der im 14. Jahrhundert in Shiraz (Iran) wirkte. Goethe bewunderte Hafis und empfand ihn über Raum und Zeit hinweg als Seelenverwandten, als Zwilling.

Wer aber war Hafis? Was macht seine Dichtung bis heute so bedeutend? Fördert auch für uns heute die Begegnung mit Hafis das Verständnis zwischen Okzident und Orient? Diesen und anderen Fragen wollen wir in einer Veranstaltung der Ostwestpassagen nachgehen.

Wir haben dafür einen Experten eingeladen, Dr. Mahmood Falaki, der uns Hafis näher bringen wird, und uns hilft, die Bedeutung von Hafis für uns heute zu verstehen. Dr. Mahmood Falaki wurde im Norden Persiens am Kaspischen Meer geboren. Nachdem er während seines Studiums bereits in der Schah-Zeit wegen seiner politisch-literarischen Aktivität zu drei Jahren Haft verurteilt worden war, musste er nach der Übernahme der Herrschaft durch die Geistlichen schließlich 1983 das Land verlassen. Seitdem wohnt er in Deutschland. Hier studierte er Germanistik und Iranistik an der Universität Hamburg und promovierte über Goethe und Hafis.

„WER SICH SELBST UND ANDERE KENNT, WIRD AUCH HIER BEKENNEN: ORIENT UND OKZIDENT SIND NICHT MEHR ZU TRENNEN“ Goethe

21.1.201920:0019:00
frei

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